Gedichte

Die meisten Gedichte sind auch aus den Jahren 2009/2010. Einige sind später entstanden, was bei der relativen Zeitlosigkeit von Poesie aber unerheblich ist.

Ich bin der Barde

Dieses Gedicht ist eigentlich ein Liedtext. Deshalb wiederholt sich eine Strophe des Gedichtes. In der Musik nennt man das ‘Refrain‘. Allerdings macht es auch ohne Musik Sinn diese Strophe zu wiederholen.

In der Kürze liegt die Würze

Es gibt Gedichte, die entstehen anläßlich eines flüchtigen Gedankens, oder einer aktuellen Wahrnehmung in wenigen Minuten. Hier zusammengefasst einige Exemplare aus den Jahren 2012 bis 2014.

Station P1 – Erdgeschoss (Freigang)

Im Volksmund nennt man es ‚Klappse‘. In den unteren Etagen findet man aber eher Patienten, die zwar auch ‚verrückt‘ sind, aber zur besseren Seite des ‚Normalen‘.

Tiere am Strand

Im letzten Gedicht ist ein übler Insidergag versteckt. Die Verwertungsgesellschaft VG-Wort schreibt eine Mindestanzahl an Zeichen vor, damit ein Text Tantiemen an den Urheber abwerfen kann.

Flotte Landpartie

Zuweilen gleitet die Eitelkeit alter Männer ins Lächerliche ab. Der Gebrauch von vermeintlich jugendlichen Accessoires gerät aufgrund von fehlender Recherche in entsprechenden Medien zum Glücksspiel.

Waldmeisterbowle

Ob das ein Gedicht ist, mag zweifelhaft erscheinen. Ich nehme mir die künstlerische Freiheit einfach, weil es ein ziemlich ekelhafter Text ist.

Frauen sind einfach sensibler

Oft begann ich mit poetischen Versatzstücken, und ließ dann der Fantasie freien Lauf. Dass fast jedes Gedicht aus dieser Zeit eine leicht zotige Richtung einschlug, dürfte meinem Humor zu verdanken sein, der auch dunklen Zeiten trotzte.

Die weiße Göttin

Der Duden definiert Zote als derben, obszönen Witz, der als gegen den guten Geschmack verstoßend empfunden wird. Genau so etwas braucht man manchmal als Ventil bei schlechter Laune.

Was für ein Tag

Dieser kleine Text richtet sich an die Zeitgenossen, die vornehmlich Ihre öffentliche Wut an Machtlosen auslassen, während sie den Frust über die böse Welt der Mächtigen nur am Stammtisch im Alkohol ersäufen, oder unter dem Deckmantel der Anonymität Unverschämtheiten posten.

Zotige Bauernregeln

„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Schiller)

Ich hatte es ja kommen sehen

Zur Zeit des Entstehens des Textes waren Poetry Slams sehr angesagt. Das wollte ich auch einmal ausprobieren. Es wurde dann so etwas.

Ein Männlein

Ein Männlein steht im Walde, da macht´s krawumm. Das Männlein hat´s erwischt, es weiß nicht warum. Seht, wer mag das Männlein sein, das da steht auf einem Bein, und hat ein kleines Mäntelein aus blutrot um.

Der Preis des Wollens

Wenn sanft das Mondlicht auf den Hügeln schläft, geht eine Seele auf Reisen. Im Schatten durchstreift sie geduldig das Tal mit dem saftigen Moos. Dann erklimmt sie den Hügel bis zum Finger des Mondes und legt ihren Kopf an den Saum seines Lichts.

Vornehmlich die Investmentbanken

2008 geschrieben, hat dieses Gedicht nichts von seiner Aktualität verloren. Während Bänker von Investmentbanken ihr privates Geld in Liechtenstein zu retten versuchen, bereitet man andernorts gerade die Geburtstagsfeier der jungen Tochter vor. In der Prekariatsfamilie geht es hoch her, während im TV gerade ein Bänker seine ignorante Sicht der Dinge verkündet.

Wahre Freundschaft

Dieses Gedicht war etwa 2014 als Geburtstagsgruß an eine gute Freundin gedacht, die an Krebs erkrankt war. Sie lebt glücklicherweise heute (2018) noch glücklich und zufrieden.

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